Wie alles begann …

Die DDR verschwand 1990. Aber nicht alles verschwand, was in Jürgenstorf vorhanden war. Auf dem „Berg“ stand die Großwerkstatt des damaligen VEG (P) Stavenhagen mit dem großen Hallenkomplex und der Werkstatt in der ehemaligen Futtertrocknung. Und auf dem Hof stand viele alte Technik.

Dieser Betrieb stand von der Treuhand zur Privatisierung. Nach mühsamen Verhandlungen mit der Treuhand und vor allem mit den Banken, ging der Zuschlag unter mehreren Bewerbern an Ralf Köster und Gerd Hoffmann.

Der folgende Weg war begleitet von viel Arbeit, viel Sorge und vielem Lernen, von Rückschlägen und doch überwiegenden Erfolgen. Entwickelt werden musste eine, den neuen Bedingungen gewachsene, Belegschaft. Und diese schaffte es mit Eifer und Erfolg.

Wesentlich war der Aufbau eines treuen Kundenstammes, wie auch dessen ständige Betreuung. Wichtig war, Vertragspartner von Herstellern für Landtechnik und Nutzfahrzeugen zu werden. All dieses gelang nur mit hohem Einsatz, ständiger Bereitschaft und oft mühsamen Lernens aller am Betrieb Beteiligten.

Am 10.05.1991 übernahmen Ralf Köster und Gerd Hoffmann den Betrieb von der Treuhand. Es entstand die Köster & Hoffmann GmbH. Die ersten sechs Mitarbeiter wurden eingestellt. Gleichzeitig 1991 erfolgten die Abschlüsse der Händler-/Serviceverträge mit dem LKW-Hersteller DAF (Holland) und dem Landmaschinen- und Traktorenhersteller CASE IH (USA). Somit war das Profil des Betriebes festgelegt: Vertrieb und kompletter Service für Land- und Transporttechnik.

Um das Angebot vollständig zu machen, wurde 1995 ein Liefervertrag mit dem Fahrzeugbauer Reisch (Auflieger, Hänger, einschließlich Aufbauten nach speziellen Kundenwünschen) geschlossen. Mit diesem Betriebsprofil ist die Traditions des „Bergs“ fortgesetzt.

1998 trennten sich die beiden Teilhaber Ralf Köster und Gerd Hoffmann in einvernehmlicher Übereinkunft. Ralf Köster übernahm den Betrieb als alleiniger Inhaber. Der Firmenname änderte sich in „Köster Landtechnik und Nutzfahrzeuge GmbH“.

Durch ständige und individuelle Kundenwerbung, -beratung und -betreuung hat sich der Bereich weit über unsere Region ausgedehnt. LKWs mit der roten „Köster Landtechnik und Nutzfahrzeuge GmbH“- Aufschrift rollen durch ganz Deutschland und darüber hinaus.

Der 1990 vorgefundene bautechnische und technische Ausrüstungszustand entsprach in vielfältiger Weise nicht den neuen Anforderungen. Neben neuen Montagegruben, Hebebühnen, Schweißtechnik musste auch die Funktion der Hallen neu bestimmt werden. Der Sanierung der Außenfassade aller Gebäude folgten dann Dachsanierungen und Hofbefestigungen. Da der Bedarf an überdachten Flächen immer größer wurde, entstand 2007 eine neue Halle. Gleichzeitig mussten die alten Lagerschuppen auf dem Hof abgerissen werden, um störungsfreie Zufahrt zu den Hallen mit Fahrzeugen aller Größen zu ermöglichen. Der Betrieb ist von einem ordentlichen und relativ sicheren Zaun umgeben, ständigem Wachschutz angeschlossen und verfügt über eine Alarmanlage.